Autos werden immer breiter, die Parkplätze bislang aber nicht. Ein nun veröffentlichtes Regelwerk soll genau dies jetzt ändern. Kritiker sehen darin die “Kapitulation vor der Automobilindustrie”.
Brudi nur 5cm mehr, bitte, 5cm mehr Parkplatz dann passt für immer brudi bitte nur 5cm.
Großes Gekrakel im Kopf: Parkplätze, Parkplätze, Parkplätze, Parkplätze, ^Parkplätze^
Das kommt sich aus dem gleichen Topf wie unendlicher Wachstum
“Städte sollten Fahrzeuge, die zu groß für existierende Parkplätze sind, konsequent abschleppen, wenn sie auf Gehwege, Radwege oder in Kreuzungen hineinragen, sagt Kulpa.”
Wenn es auch nur irgendeine Chance gäbe, dass da jemals jemand abgeschleppt wird, hätte ich so 10-15 Stück im Angebot, jeden Tag aufs Neue…
Hier sollte wirklich mal der Markt regeln.Macht es si, dass private Abschleppdienste selbstständig abschleppen dürfen, wenn ein Auto falsch geparkt ist… Inzwischen ist es ja wirklich kein Hit, dass mit dem Handy aufzunehmen, Info ans Ordnungsamt, dass die dem Halter bescheid geben und das Bußgeld verhängen und der Abschleppdienst kann seine Gebühr verlangen.
WinWinWin für alle außer die Asozialen Wichser, die ihre Autos so parken, dass andere behindert und gefährdet werden.
Es gibt bei uns in der Stadt Viertel, da parkt jeder auf dem Bordstein. Da kannst du alle abschleppen, kannst ja mit den Fahrzeugen über 2,8t anfangen.
Ich Stelle mir eine Aktion in der Nacht vor, wo alle eingesammelt werden. Gefällt mir.
Praktisch Abmahnanwälte nur für Autos. Und dass sie was gutes fürs Gemeinwohl tun, statt was schlechtes. Gefällt mir grundsätzlich.
Am besten gleich eine allgemeine Webseite wo jeder das öffentlich melden kann und die Abschleppunternehmen können sich dort dann durch die Liste arbeiten.
Inzwischen ist es ja wirklich kein Hit, dass mit dem Handy aufzunehmen, Info ans Ordnungsamt, dass die dem Halter bescheid geben und das Bußgeld verhängen und der Abschleppdienst kann seine Gebühr verlangen.
Ist das nicht so ungefähr https://www.weg.li/?
Das geht in Richtung Selbstjustiz, was ich als strukturellen Trend nicht gut fände. Es würde schon reichen, wenn die Polizei da mal ihren Aufgaben nachkäme. Eine größere Menge Fahrradpolizei und vielleicht die Verpflichtung für alle Streifenpolizisten, einen Tag in der Woche ausschließlich auf dem Fahrrad unterwegs zu sein (wodurch die Polizei automatisch die Probleme verstünde), fände ich wesentlich besser. (Stattdessen sind es oft Polizeiautos, die am beschissensten parken. Gern auch mal vollkommen ohne Not.)
Wieso soll das in Richtung Selbstjustiz gehen?
Wenn die Müllabfuhr deine Biotonne nicht mitnimmt, weil das anderer Müll drin ist, und dir eine Gebühr für die Sonderleerung berechnet, ist das dann auch Selbstjustiz? Hier wird eine hoheitliche Aufgabe, Ordnung im Verkehrsraum schaffen, nach festen Regeln vergeben. Das Problem ist doch auch, dass Polizei und Ordnungsamt ihren Ermessensspielraum z.T. so auslegen, dass sie garnichts gegen Falschparker machen. Für ein Unternehmen, dass für die Entfernung von widerrechtlich abgestellten Fahrzeugen eine Servicegebühr erheben kann, stellt sich diese Frage nicht. (Abgesehen von so Fällen, wie das ist das eigene Auto o.ä. die bei Polizei und Ordnungsamt ja genauso greifen)
Darüber hinaus gibt es ja auch bereits das Institut des Jedermannsrechts. Wenn du eine Straftat beobachtest darfst du eingreifen und den Straftäter bis zur Übergabe an die Polizei festhalten. Genauso darfst du Abhilfe gegen Gefährdungen oder Nötigungen schaffen, wenn der Gefährder sich weigert, oder nicht greifbar ist, also z.B. das Auto, das in der Feuerwehreinfahrt parkt abschleppen lassen. Hier würde also kein neuartiges Rechtsinstitut geschaffen, sondern lediglich die Anwendung der bestehenden Institute ausgeweitet und konkretisiert.
Wieso soll das in Richtung Selbstjustiz gehen?
Wenn Unternehmen eine vorher polizeiliche Aufgabe eigenständig übernehmen dürfen und davon wirtschaftlich profitieren, halte ich das für problematisch. Vielleicht hast du aber Recht und es hängt nur an Berichtspflichten, etc. Wenn die lizenzierten Abschleppunternehmen jeden Fall mit Vorher-Foto dokumentieren müssen und auch jeweils Zeiten, Nummernschilder, Marken/Modell berichten müssen, dann lassen sich auffällige Muster im Zweifelsfall vermutlich finden.
Noch ein Gedanke zur Unterstützung deines Vorschlags: Hier geht es ja auch nur um Sachen, also kann man das nicht mit beispielsweise der Security-Branche vergleichen.
Was an deinem Vorschlag auch eigentlich positiv ist, ist, dass es eine staatlich organisierte “Gegenseite” gibt, die die Fälle prüfen kann, die Abschleppunternehmen wären also der Polizei konkret Rechenschaft schuldig. Aktuell ist die Polizei niemandem wirklich Rechenschaft schuldig.
Wenn die Müllabfuhr deine Biotonne nicht mitnimmt, weil das anderer Müll drin ist, und dir eine Gebühr für die Sonderleerung berechnet, ist das dann auch Selbstjustiz? Hier wird eine hoheitliche Aufgabe, Ordnung im Verkehrsraum schaffen, nach festen Regeln vergeben.
Die Mülltonnen gehören ja nicht mal mir, sondern der Stadt bzw. der Stadtreinigung. Das ist bei den meisten Autos anders. Und oftmals/meist(?) ist die Stadtreinigung auch kommunal organisiert.
Das Problem ist doch auch, dass Polizei und Ordnungsamt ihren Ermessensspielraum z.T. so auslegen, dass sie garnichts gegen Falschparker machen.
Aber dieses Problem löst man doch nicht, indem man eine zusätzliche, private Instanz mit eigenen Interessen einschaltet. (Abschleppunternehmer fahren selbst den ganzen Tag Kraftfahrzeuge.)
Polizisten, die regelmäßig Fahrrad fahren und das auch beruflich in ihrem Einsatzgebiet halte ich im Gegensatz für eine wahrscheinlich effektive Variante, das Problem innerhalb der Polizei anzugehen.
Für ein Unternehmen, dass für die Entfernung von widerrechtlich abgestellten Fahrzeugen eine Servicegebühr erheben kann, stellt sich diese Frage nicht. (Abgesehen von so Fällen, wie das ist das eigene Auto o.ä. die bei Polizei und Ordnungsamt ja genauso greifen)
Ich sehe da noch weitere Varianten: Beispielsweise ein Autohaus, das auch Werkstatt und Abschleppdienst anbietet und eine bestimmte Automarke oder Autos mit Kleber vom Autohaus nicht abschleppt.
Ich stimme dir zu, dass die Probleme in der gleichen Umsetzung auch bei Privaten gegeben sind, und dass die Probleme in der Polizei bzw. Ordnungsamt auch da adressiert werden müssen.
Ich mache den Vorschlag v.a. weil ich glaube, dass es schwierig wird, die notwendigen Kapazitäten aufzubauen, um die Parkregeln tatsächlich flächendeckend durchzusetzen und es für die Beamten auch selten einen Anreiz gibt, durch den Abschleppdienst wieder Ordnung herzustellen. Dann müssen sie auf den warten, können nicht weiter kontrollieren, müssen vielleicht noch mit dem Fahrzeughalter diskutieren, der dann doch wiederkommt etc.
Für die Beamten gibt es auch kein so starkes Interesse, besonders effizient zu sein. 22 Uhr noch mal raus, weil dann alle auf dem Gehweg parken? Schicht ist von 8:00-16:30
Das sind alles Sachen, wo ein privater Akteur anders vorgehen kann und würde. Für ihn lohnt es sich dann, die Hotspots und Uhrzeiten zu kennen. Er kann direkt mit dem Abschlepper fahren und nach der Dokumentation das Fahrzeug aufladen und wieder den ordnungsgemäßen Zustand herstellen. Vielleicht könnte man etwas ähnliches mit Einheiten im Ordnungsamt, die ebenfalls eine Provision bekommen, erreichen. Aber bei Privaten kann es eben deutlich leichter skalieren. Wenn es besonders viele Falschparker gibt, dann lohnt sich das Geschäft und mehr Leute steigen ein.
Für ihn lohnt es sich dann, die Hotspots und Uhrzeiten zu kennen. Er kann direkt mit dem Abschlepper fahren und nach der Dokumentation das Fahrzeug aufladen und wieder den ordnungsgemäßen Zustand herstellen.
Das habe ich mir ehrlich gesagt vorhin schon gedacht, aber nicht geschrieben… Ist es so positiv, wenn solche Unternehmen mit dem Abschleppwagen patroullieren fahren? Das macht den Verkehr nicht besser. Entweder man kriegt das mit Überwachungskameras gelöst (was ich aus Privatsphäregründen nicht toll finde) oder mit kleineren Fahrzeugen, die Ausschau halten oder gar nicht.
Da ist dann die Frage, um wieviel Abschleppwagen wir relativ zum Verkehr reden. Sagen wir mal 2% der KFZ Halter parken regelmäßig falsch. Und so ein Abschleppunternehmen kann zwei KFZ pro Stunde abschleppen und arbeitet 10h am Tag. Wenn wir dann noch dazu nehmen, dass 80% der Zeit Autos nur rumstehen, dann komme ich auf 8% am Autoverkehr als theoretische Höchstmarke.
Dabei sind zwei wesentliche Faktoren, die das deutlich kleiner machen. Das Abschleppen lohnt sich v.a. dann, wenn viele Autos stehen, also außerhalb der Hauptverkehrszeiten. Und im Rechenbeispiel würde jeder Falschparker jeden Tag abgeschleppt. Spätestens nach einer Woche würde dann niemand mehr falsch parken. Ich würde als erste Abschätzung also eher davon ausgehen, dass wir irgendwo im Promillebereich an Abschleppautos auf den Straßen hätten, was im Verhältnis zum Lieferverkehr nicht weiter auffallen dürfte. Im Gegenzug realisiert dann vielleicht der ein oder andere, dass es günstiger und sinnvoller ist, das Auto im Parkhaus stehen zu lassen und andere Verkehrmittel zu nutzen.
Das ist ungefähr so schlau wie die Autobahn um noch eine Spur zu erweitern damit’s mit dem Verkehrsfluss wieder klappt.
Das ist ungefähr so schlau, wie Türen quadratisch zu machen, damit man auch im Liegen durchgehen kann.
Ich will endlich Krankenhaustüren für Zuhause!
Flügeltüren wie im Altbau. Türen beidhändig zu öffnen hat einfach unbezahlbaren Swag. Man schreitet dann auch durch die Tür hindurch wie ein Chad Aristokrat statt an ihr vorbei wie ein Virgin Proll.
Einfache Lösung: 10% der Parkplätze in XL-Parkplätze umwandeln und eine Größe definieren ab wann das Auto nur noch dort parken darf. Größe steht im Fahrzeugschein also weiß man ob ein Auto “normal” oder XL ist.
Wetten das hilft Autos unter dieser Grenze zu halten? Wer so doof ist und danach immer noch ein XL Auto kauft kann sich halt die Abschleppkosten und Strafzettel leisten.
Einfach ohne Umwandlung von Parkplätzen den Rest so durchziehen. Wer zu groß ist, darf eben nicht in der Stadt parken.
Warum, warum, warum? Das geht in Städten wie auf dem Bild in Köln ja auch total gut. Sorry Fahrradspur muss weg, Parkplatz ist zu klein. (╯°□°)╯︵ ┻━┻)
Bei euch gibt es Fahrradinfrastruktur?!?!
*gab es
Oh ja, geil. Die Straßen mitsamt Gehwegen sind ja nicht schon genug blockiert. Das wird nur dazu führen, dass die Dreckskarren eben nur noch weiter aufblähen.
Höhere Steuern für fettere Karren! Stattdessen kommt dann aber wahrscheinlich bald die Helmpflicht.
Hoffentlich die Helmpflicht für Autofahrer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Forschungsgesellschaft_für_Straßen-_und_Verkehrswesen#Kritik
Die Februar-Ausgabe 2016 der Zeitschrift mobilogisch! veröffentlichte auf der Grundlage ihr vorliegender Originaldokumente (Austrittsschreiben) einen kritischen Artikel zu Politik und Struktur der FGSV:
Die FGSV, deren Ausschüsse von der Grünzeit bei Ampeln bis zur Breite von Autobahnen das deutsche Verkehrswesen wesentlich bestimmen, basiere ähnlich der FIFA auf einem altertümlichen, männlich dominierten Netzwerk.
Sie beteilige Betroffene nicht an der Aufstellung von Regeln.
Sie sei nicht demokratisch legitimiert.
Sie sei nicht in der Lage zu einer längst überfälligen Strukturreform.
Unter anderem sei Ende 2014 Klaus J. Beckmann, ehemaliger Präsident des Deutschen Instituts für Urbanistik (DIFU) nach dem Scheitern von Reformbemühungen zurückgetreten. In der Folge sei Ende 2015 auch Helmut Holzapfel von seinem Posten als Mitglied des Ausschusses Vorausschätzung des Verkehrs zurückgetreten.Udo Becker und Oliver Schwedes veröffentlichten Ende 2020 ein Diskussionspapier, in dem sie die Struktur und Stellung der FGSV kritisierten. Dabei analysierten sie die Zusammensetzung ihrer Gremien. Sie stellten fest, dass sich die Gremienmitglieder vor allem aus Ministerien, Hochschulen, Ingenieurbüros und Baufirmen rekrutierten, somit also Experten seien, aber auch „im Regelfall ein starkes Eigeninteresse an den dort zu treffenden Regelungen“ besäßen. Nach ihrer Auswertung betrug der Männeranteil dort 86,9 %. Sie kamen zu dem Schluss, dass niemand, der „an einer grundsätzlichen Umkehr der Situation im Verkehrswesen (etwa im Rahmen einer grundsätzlichen Mobilitätswende […]) interessiert wäre“, in die Gremien eingebunden sei. Sie bezeichneten die FGSV als eine der „etablierten Organisationen im Politikfeld Verkehr, die sich bis heute gegen Reformen stemmen“ und empfahlen eine Öffnung des Vereins.
Wenn wir eine Verkehrswende wollen muss dieser Verein weg, Veränderung von dort zu erwarten ist sinnlos.
Es gibt strukturelle Probleme wie überall im traditionell männergeprägten Domänen. Eine Öffnung und Beteiligung ist sicher erstrebenswert. Andererseits braucht man sich keine Illusionen machen, ein Fachgremium für einen bestimmten Bereich würde sich einfach auflösen lassen. Dazu sind die Fragestellungen zu mannigfaltig und speziell, über die in den Arbeitsgruppen gesessen wird.
Vielleicht noch als kleine Lektüre hier ein Link zur E Klima, die den aktuellen Stand und Handlungsempfehlungen wiedergeben.
Es gibt strukturelle Probleme wie überall im traditionell männergeprägten Domänen.
Die Kritik sollte man nicht auf den Punkt “männerdominiert” reduzieren, auch wenn das natürlich auch ein Problem ist. Aber wenn dort reihenweise auto-vernarrte Frauen säßen (und diese Frauen gibt es definitiv, auch wenn sie ihre Narrheit anders ausleben), wäre das Kernproblem ebenso groß.
aich habs schon in dem anderen Faden dazu geschrieben, aber noch mal:
In der Konsequenz geht das so nur weiter, wenn irgendwann Häuser abgerissen werden, und deren Anwohner vertrieben werden.
Das ist absolutes Gift für die Stadt und auch zum Nachteil der Autofahrer selbst, die dann an den Stadtrand umsiedeln müssen, oder noch teurere Mieten zahlen.
Aber … wenn Autos immer breiter werden dürfen, sodass Parkplätze zu klein werden, haben wir das Problem dann nicht auch auf Fahrbahnen? Und was ist mit den ganzen Parkhäusern?
In gefühlt 95% der Fälle kann man nicht einfach ein paar Streifen neu malen sondern braucht mittlere bis große Bauvorhaben.
Ist das so eine geile Idee?
Nein, natürlich nicht. Japan hat da eine inkrementell bessere Idee gehabt. Ist natürlich damals auch eher eine Verkaufsankurbelungsmaßnahme für die Hersteller gewesen statt Gemeinwohlmaßnahme.
Ich mag nicht mehr
Nur 6% breiter? Da geht doch noch deutlich mehr. Um es zukunftssicher zu machen, sollten die Parkplätze mindestens doppelt so groß sein. Nein, am besten sollte pro 1000m² nur ein Auto parken dürfen.
10H Regel für Parkplätze wann?
Für jedes Mal die irgendein Autofahrer auf die Hupe drückt werden die nächstgelegenen 10 Parkplätze abgeschafft?
Die Versuche von VW das wachsen der Fahrzeuge zu ändern sind gescheitert. Der Golf 6 war kleiner als der Vorgänger, der Nachfolger Golf 7 jedoch um viel mehr gewachsen. Der Einstieg mit kleinen E-Autos brachte auch erst den Durchbruch mit den größeren Modellen. Anfangs waren diese auch kleiner als die genannte Vergleichsklasse. Ich leite daraus ab, dass nun der Verbraucher am Zug ist.
Es stellt sich auch nicht die Frage, was die empfohlene Größe eine einzelnen Parkplatz ist. Wesentlich wichtiger wäre es für jede Stadt und Ort zu definieren, wieviel Platz dem Autoverkehr zugestanden wird und dies auch durchzusetzen. Die Gleichungen könnten so aussehen:
- Größerer Einzelstellplatz = Weniger Einzelstellplätze 2)Mehr Parkraum für stehende Fahrzeuge = weniger Raum für fahrende Fahrzeuge
IMO besteht kein Anspruch auf einen Stellplatz. Manchmal jedoch ein lokales Interesse diese anzubieten. Diese Abwägung verantwortet jeder Bürgermeister mit seinem Team. verantworten. Man muss nicht jeder Empfehlung Folgen.
Die Versuche von VW das wachsen der Fahrzeuge zu ändern sind gescheitert. Der Golf 6 war kleiner als der Vorgänger, der Nachfolger Golf 7 jedoch um viel mehr gewachsen. Der Einstieg mit kleinen E-Autos brachte auch erst den Durchbruch mit den größeren Modellen. Anfangs waren diese auch kleiner als die genannte Vergleichsklasse.
Interessante Perspektive, ich bin davon ausgegangen, dass Autohersteller bewusst Autos größer werden lassen, um größere Margen einstreichen zu können. Das hätte martwirtschaftlich ja aber auch wenig Sinn ergeben und hätte ein Kartell vorausgesetzt.
Ich leite daraus ab, dass nun der Verbraucher am Zug ist.
Das kann man aber eben nicht daraus ableiten. Wenn du Auto fahren willst, wirst du nämlich nicht drumrum kommen, deine eigene Sicherheit an der Masse deines Fahrzeugs im Vergleich zur Masse der anderen Fahrzeuge zu bemessen und wenn alle Panzer fahren, bist du in einer Blechdose so sicher wie mit einem Messer in einer Schießerei. Wir beobachten auf der Straße literally ein Wettrüsten. Das ist eine spieltheoretische Dynamik, die sich nicht mit guten Worten aufheben lässt, sondern nur indem man die Regeln des Spiels für alle verbindlich ändert. Sprich: Die Politik ist am Zug, einen engen Rahmen zu setzen und zwar auch gegen den Willen derjenigen, die diese Dynamiken nicht verstehen.
Du wirst von deinem Bedürfnis nach Sicherheit und dem persönlichen Sicherheitsgefühl und Vorlieben gezwungen. Es sind nicht die anderen.
Das Wettrüsten besteht. Die Politik sollte sich jedoch nur indirekt und bei konkreten Fehlentwicklungen einmischen. Die meisten SUVs sind meiner Ansicht nach, ein Resultat so einer Fehlentwicklungen. Den Parkraum kleiner zu behalten, wäre eine dieser Möglichkeiten auf Komunalebene.
Ich bin verwirrt, dass du so viele Wörter benutzt, um mir zuzustimmen. Es fühlt sich wie Widerspruch an.
Was möchtest du mit dem ersten Absatz zum Ausdruck bringen?
Es gibt Studien darüber, warum sich Menschen SUVs kaufen, obwohl die sowohl vom Platzangebot im Innenraum als auch von der äußeren Größe unpraktisch sind. Psychologisch ist es ein wichtiger Punkt, dass Menschen sich gern von einer als feindselig angesehenen Umwelt abschotten wollen und das begünstigt den Trend zu großen, hoch liegenden, tendenziell martialisch aussehenden Autos.
Warum nicht die folgende Variante?
- kleinerer Einzelstellplätze
- weniger Einzelstellplätze
- weniger Raum für stehende Fahrzeuge
- weniger Raum für fahrende Fahrzeuge
Ein Teil der Autos muss dringend weg.
Wer den Golf 4 gut fand, ist mit dem aktuellen Polo 6 gut beraten. Grosse und Gewicht sind etwa gleich. Niemand zwingt Leute, grosse Autos zu kaufen. Die Hersteller bauen halt das, was die Leute wollen.
Finde ich okay wenn’s dadurch weniger Parkplätze werden. Weil die werden doch bestimmt nicht mehr Fläche verparkplatzen, oder?
ODER?