Doch was ist dran an dieser „Deep Focus“ oder „Work Flow“ titulierten Musik? Das haben Forschenden nun in einem Experiment überprüft. Es zeigte sich: Bestimmte Musikstücke können tatsächlich die Stimmung heben und das Arbeiten beschleunigen. Allerdings kommt es dabei auf spezielle musikalische Merkmale an, wie das Team in „PLoS ONE“ berichtet.
Musik beeinflusst nicht nur unsere Stimmung und Emotionen, sie kann auch unser Denken, Fühlen und sogar unsere Gesundheit beeinflussen. Strittig ist jedoch, ob Musik auch beim Lernen und Denken hilft. So wurde der „Mozart-Effekt“, nach dem frühes Musizieren die geistigen Leistungen stärken soll, durch einige Studien widerlegt. Andere zeigten dagegen, dass Schulkinder, die ein Instrument spielen, in vielen Fächern sehr wohl besser abschneiden als nicht musizierende Gleichaltrige.
Da würde mich mal die Unterschiede innerhalb der Gruppe der Kinder, die Instrumente lernen, interessieren:
Meine Überlegung ist, dass ein Instrument zu lernen durchaus erstmal ein Indiz für allgemein besseres Lernverhalten sein kann: Das Kind hat die Fähigkeit sich ernsthaft mit einem Thema auseinanderzusetzen. Um das zu belegen, müssten aber auch Unterschiede zwischen Kindern anhand der Zeit, die (freiwillig) zum Üben aufgewendet wird, sichtbar werden.
Außerdem kostet das ganze Geld. Wer ein Instrument für das Kind finanzieren kann kann auch mehr in das Kind investieren
Nicht nur Geld. Es zeugt vor allem von einem Elternhaus das sich kümmert und das Kind bilden möchte und sich Zeit fürs Kind nimmt (am Anfang ohne Eltern üben geht kaum).
Das hängt stark vom Instrument, der Musikschule und der Kommune ab. Aber grundsätzlich stimme dich dir zu.
Und oftmals kommen Kinder die ein Instrument lernen aus einer Familie, die sich dissen Luxus leisten kann, was die Differenz eventuell auch erklären könnte.