• Sodis@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      9
      arrow-down
      1
      ·
      10 months ago

      Es ist schon beides. Unternehmen müssen umweltfreundlicher werden und Konsumentscheidungen steuern Unternehmen. Wenn sich damit Geld verdienen lässt, wird der Markt bedient/passt sich an, siehe vegane/vegetarische Ersatzprodukte. Ein großes Problem ist hier eher, dass ein großer Teil der Bevölkerung sich umweltfreundlichere Produkte schlicht nicht leisten kann.

      • Vegoon@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        7
        ·
        10 months ago

        Eine pflanzliche Ernährung ist billiger solange man nicht voll in den plant based capitalism einkauft. Ja, man muss vielleicht selbst kochen aber Bohnen Linsen und Reis sind eigentlich immer billiger. Das Problem ist dass viele nichts neues probieren oder lernen wollen. Wenn das Ziel ist das alles gleich bleibt und nicht neues probiert ist es idiotisch teuer, ja.

          • Vegoon@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            3
            ·
            10 months ago

            Daher hab ich “pflanzliche Ernährung” geschrieben. Schweißerhandschuhe und Schutzkleidung ist auch für mich ein Problem. Bei Alltagskleidung kann ich mir auch nicht immer vegan mit Label leisten weil viele Chemikalien in der Industrie irgendwo tierisches mit drin haben. Dann kauf ich halt welche ohne Leder aber ohne Label… So weit man kann halt, wenn es mehr machen wird es auch einfacher, war oft positiv überrascht von Antworten von Herstellern wie genau die das auch nehmen und wie sehr sie die Nachfrage auch wahrnehmen.

            • Teppichbrand@feddit.de
              link
              fedilink
              Deutsch
              arrow-up
              2
              ·
              edit-2
              9 months ago

              Ich kaufe kaum neue Kleidung weil bio vegan fairtrade einerseits wirklich sehr teuer, und andererseits unsere Gesellschaft eh randvoll mit Klamotten ist. Flohmarkt, Humana, Fair Store, du bekommst das Zeug hinterher geschmissen. Und gebraucht ist immer nachhaltiger als neu, da nehme ich auch ein T-Shirt ohne die Inhaltsstoffe der Farbe zu kennen. Unterstützte ich damit (Tier-)Leid und Ausbeutung? Ich würde sagen: Nein. Aber das muss jede:r für sich entscheiden.

          • Teppichbrand@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            2
            ·
            9 months ago

            Ich verstehe nicht was du meinst. In jeder größeren Stadt bekommst du doch bei Humana Kleidung in allen Farben und Formen für um die 10€ pro Teil. Selbst hier auf dem Dorf gibt es mehrere Gebraucht-Läden, nicht ganz so gut sortiert, aber noch billiger. Da kaufe ich dann eine Jacke, eine Hose und Bettwäsche für insgesamt 8€.

      • gapbetweenus@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        4
        arrow-down
        1
        ·
        10 months ago

        Konsumentscheidungen steuern Unternehmen.

        Wozu braucht man dann überhaupt Gesetzte zur Regulierung von unternehmerischer Tätigkeit?

        Ein großes Problem ist hier eher, dass ein großer Teil der Bevölkerung sich umweltfreundlichere Produkte schlicht nicht leisten kann.

        Bin fasziniert davon wie du selber die Lücken deiner Argumentation siehst, ohne deine Meinung zu ändern.

        • Sodis@feddit.de
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          3
          ·
          10 months ago

          Warum? Wenn man es sich leisten kann, ist es gut das zu tun, wenn nicht, kann man die Verantwortung abwälzen. Deshalb schrieb ich ja, dass beides passieren muss.