Meta möchte seine Plattformen “entpolitisieren”. Was heißt das überhaupt? Ist am Ende nicht alles irgendwie politisch? Und gibt es nicht schon längst Strategien, politische Inhalte als unverfänglichen Content zu tarnen?
Über das und darüber, wie gefährlich dieser Ansatz möglicherweise ist - und wie sehr er gerade auch dem Journalismus seine Abhängigkeit von kommerziellen Plattformen vor Augen führt, durfte ich mit @gavinkarlmeier im @hakendran #Podcast “lamentieren”
@fraunora @gavinkarlmeier @hakendran Genau davon hatte sich ja Musk getrennt. Vielleicht will Mosseri das vermeiden und wählt einen anderen, entgegengesetzten Weg. Problematisch dabei ist allerdings eine Perpetuierung der Blasenbildung. Politische Ansichten werden praktisch nur noch unter Gleichgesinnten getauscht. Offenbar drücken sich die meisten sozialen Netzwerke um eine vernünftige Moderierung.
@agrinova @gavinkarlmeier @hakendran ja. Das tun sie ja schon seit Jahren. Und seit Content Moderator sagen, was das für ein Kackjob ist, sich Unions bilden und auch andere Arbeitsbedingungen eingefordert werden, ist das auch teurer geworden. Aber dann kann man gesellschaftliche Verantwortung auch direkt abgeben.
@fraunora Eine mögliche Kritik an #Mosseri kann auch darin bestehen, dass sich der Hass vielleicht nicht im Netzwerk selbst ausbreitet. Aber er verschwindet ja nicht, sondern verstärkt sich sogar möglicherweise durch die Perpetuierung der Blasen. Und dann sucht er sich andere Kanäle.
Weitere Fragen: Bleibt es dabei, dass sich Threads ActivityPub öffnet und somit interoperabel zum Fediversum wird? Wenn ja, hat die Politik-Diskussion dann Einfluss auf z.B. Mastodon? @gavinkarlmeier @hakendran