Privatjets gelten als CO2-Schleudern, doch 2022 flogen sie so oft durch Deutschland wie nie zuvor. Die Grüne Jugend fordert nun, die Maschinen von deutschen Flughäfen zu verbannen. Wie realistisch ist das? Von Justin Andreae.
Die eFuels sind halt eine wunderbar vergiftete Forderung - die sind ja so teuer, dass der Betrieb eines Flugzeugs damit so unverschämt kostspielig wird, dass am Ende auch keiner mehr fliegt. Es gibt zwar ganz rosige Berechnungen, wie günstig diese eFuels irgendwann mal werden könnten, aber aktuell kostet alleine die Produktion so ~11€ pro Liter. So ein Privatjet verballert pro Stunde lt. Internet 50-626 Gallonen Sprit, was 2500€ - 31000€ pro Stunde alleine an Spritkosten macht.
Das ist auf jeden Fall ein Angriffsvektor, den die Ökobewegung zu selten nutzt: Viele Preise sind ja nicht die wirklichen Preise, weil sie entweder subventioniert sind oder die Klimaeffekte und sonstige schädliche Effekte nicht eingepreist sind. So manches wäre dann plötzlich unbezahlbar. Nehmen wir mal ein Beispiel jenseits des Klimaschutzes: Wenn die Motorradfahrer, die hier im Sommer jedes Wochenende durch die Täler knattern, wirklich alle Folgen ihres Treibens zahlen müssten, dann wäre die Fahrt erschreckend teuer: Sinkende Immobilienwerte. Nachrüstungen von Schallschutzfenstern. Umweltmaßnahmen, weil das Tier verschreckt wird. Entschädigungen für Anwohner. Gesundheitskosten. Und so weiter - wenn man wirklich ehrliche Preise bildet, dann wird manches Verhalten einfach unbezahlbar. Und im Umkehrschluss bedeutet das: Asoziales Verhalten wird quasi subventioniert
Die eFuels sind halt eine wunderbar vergiftete Forderung - die sind ja so teuer, dass der Betrieb eines Flugzeugs damit so unverschämt kostspielig wird, dass am Ende auch keiner mehr fliegt. Es gibt zwar ganz rosige Berechnungen, wie günstig diese eFuels irgendwann mal werden könnten, aber aktuell kostet alleine die Produktion so ~11€ pro Liter. So ein Privatjet verballert pro Stunde lt. Internet 50-626 Gallonen Sprit, was 2500€ - 31000€ pro Stunde alleine an Spritkosten macht.
Das ist doch dann eigentlich die Lösung, nur aus einem anderen Agriffsvektor angegangen, oder?
Das ist auf jeden Fall ein Angriffsvektor, den die Ökobewegung zu selten nutzt: Viele Preise sind ja nicht die wirklichen Preise, weil sie entweder subventioniert sind oder die Klimaeffekte und sonstige schädliche Effekte nicht eingepreist sind. So manches wäre dann plötzlich unbezahlbar. Nehmen wir mal ein Beispiel jenseits des Klimaschutzes: Wenn die Motorradfahrer, die hier im Sommer jedes Wochenende durch die Täler knattern, wirklich alle Folgen ihres Treibens zahlen müssten, dann wäre die Fahrt erschreckend teuer: Sinkende Immobilienwerte. Nachrüstungen von Schallschutzfenstern. Umweltmaßnahmen, weil das Tier verschreckt wird. Entschädigungen für Anwohner. Gesundheitskosten. Und so weiter - wenn man wirklich ehrliche Preise bildet, dann wird manches Verhalten einfach unbezahlbar. Und im Umkehrschluss bedeutet das: Asoziales Verhalten wird quasi subventioniert
Ja, das wäre auf jeden Fall eine sinnvolle Herangehensweise… vielleicht umgesetzt als eine Art Maut and den jeweiligen Strecken…
Moment - hat die FDP zusammen mit den Lobbyvertretern nicht behauptet, E-Fuels wären GÜNSTIGER als normaler Sprit? /s
Außerdem: Was ist mit dem guten, alten “lass es den Markt regeln” geworden? Wird hier dann plötzlich ausgehebelt oder wie?